Als ich unser erste Tochter zur Welt brachte, habe ich sie als erstes gesagt: "Es war gut, dass du gekommen bist”.
Am selben Abend war ich so voller
Babygeruch, Eindrücke, Seidenhaut, Freude, Überwältigung,
Ehrfurcht, Grossartigkeit.
Und von einen Punkt tief in meine Seele war es mir klar, dass
wenn ich sie jetzt verlieren würde.... wäre ihre Leben, obwohl kurz, immer noch sinnvoll
gewesen.
Als wir unser zweites Kind bekommen haben, habe ich es auch gesagt. Und es kam vom
selben Ort in mir.
Aber mit viel Unruhe, denn zu welsches Leben haben
wir sie Eingeladen? In vielen Weisen war sie hier auf
Trotz.
Unterwegs im Leben mit ihr, habe ich halt nicht dieses finden können,
dass egal ob sie jetz kurz oder lang hier wäre, würde es einen Sinn
geben dass sie hier war....
Es ist schwierig zu verstehen, dass ein Kind am Rande der Grabe
geboren wird. Es ist schwierig den ganzen Füllstof
vorbeizusehen, wenn du mitten drinn stehst, mitten in all das was um
sie herum war. Am schwierigsten war es, dass sie als 3-Jährige wieder
ganz von vorne anfangen musste.
Ich habe nicht irgendwie Schuldgefühle oder schäme mich, dass die Gefühle
gegenüber meine jüngste Tochter komplizierter sind als die
gegenüber meine älteste Tochter.
Es ist ein Erkennen, dass das
Zusammenleben mit unser wunderbaren Tochter auch viele dunkle
Schatten hatte.
Aber gerade heute, und sicher hat mir dabei Gesprächen mit Freunden und die Bilder dazu beigetragen, gerade heute, in der Abenddämmerung und für einen Augenblick war ich dort an diese Stelle: dort wo es OK war.
Für einen Augenblick hat es Sinn gegeben und ja, es war gut,
dass sie hier war.
Vielleicht
erste kleine Schritt im Richtung einer Herzenüberzeugung und einen Gefühl dass das Leben ihrer wirklich Recht und Würdig war.
Dieses Gefühl die beim ersten so viel leichter ist!
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