Dieses habe ich in der Nacht auf 21. april 2014 geschrieben, als ich
im Krankenhaus mit Rose war. Ohne zu wissen, was auf uns zukam.
Geräusche
der Nachts im Krankenhauszimmer mit Rose: Ihr Atemzüge, die so leise
und ruhig sind, deutlich und ohne Rasseln. Der Sauerstoff saust durch
den Tracht in ihren kleinen Körper hinein. Im Raum ein Geräusch wie
ein altes Schiff, der sich langsam hin und her bewegt. Ich weiss
nicht woher, aber es kommt entweder von der Medizinpumpe oder aus
einen von den Kontrolapparaten. Auserdem ist alles ruhig.
Sie
liegt weiss und nass-kalt, atmet deutlich mit offenem Mund. Mit
kalten Beine und Füssen obwohl ich ihr Hosen und Strümpfe aus Wolle
angezogen habe, ein Wollteppich und der Decken.
So
soll man doch nicht mit 5½ daliegen. Dann soll man daheim gemütlich
leben.
Wir
haben Bescheid gegeben, dass bei Herzstop soll Rose nicht
wiedererlebt werden. Dann soll sie Frieden haben. Wir wollen nicht,
dass sie in der Respirator kommt. Bei Schmerzen soll sie Linderung
haben, aber keine Lebensverlängernde Behandlung.
Ob
es mit Rose in die Richtung geht, wissen wir nicht, aber vielleicht
ist es so weit. Wenn ich mich jetzt in die Nacht um sie kümmere und
pflege, habe ich dieses Gefühl. Dass
ich mein sterbendes Kind pflege.
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